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forced to decay

by FORCED TO DECAY

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1.
aufprall 04:10
aus dem loch herausgekrochen das leben so zu einseitig nüchtern betrachtet fast alles scheiße das was war und das was ist das was war, war angefangen angebrochen was du willst nichts von bestand zurückgeblieben leichen pflastern meinen weg jeden morgen mit kotzen begonnen jeden tag wie sumpf durchkrochen jeden abend geflohen vor dem was am morgen von neuem begann nur der versuch sich selbst zu überwinden das angefangene endlich beenden den weg bis zum ziel zu gehen nicht stehen bleiben den rest stets vor augen halten nicht umdrehen nach dem orkus was vergangenheit ist sein lassen die zukunft das was zählt
2.
teufelskreis 03:55
auf der suche nach geborgenheit gehen wir den weg und ist er noch so weit das sein nicht erfüllt ohne widerschein die hoffnung niemals leugnen "ich bleib nicht allein" dann kommt der tag wo die hoffnung erwacht die seiten im kopf zu klingen gebracht ich wundere mich über die blauäugigkeit die stunden der trennung ungeduld und leid erfahrung und neugier, austausch und reiz einschlafen gebadet in schweiß doch die leere am morgen ist nicht zu füllen es bleiben zurück nur phrasen und hüllen die zeit der trennung ist zeit zu denken das leben in gewohnte bahnen zu lenken die situation, die person zu beschreiben unbewusst am rosa reiben unstimmigkeit treten ins licht "das, was du willst, das will ich nicht" kompromisse werden geboren doch immer geht ein stück verloren und wieder die zeit die gefahr der gewohnheit gesprungen die brille krach in der stille wer lügt mein hirn mein herz mein gewissen ich weiß es nicht und ich find es beschissen das sich mein kopf nicht ausschalten lässt und sich der zweifel verbreitet wie pest die zweifelhafte lüge, ist nicht mehr zu halten die konsequenz lässt das schicksal walten das ende ist nah nichts was geblieben doch ich gebe nicht auf irgendwann mal zu lieben
3.
analogis 01:46
hundert jahre niemals leben antrieb ist sehnsucht reizmuster nacht worte sind schläge ich blute aus angst jedes kornfeld lacht mich an meine träume rauben mir den schlaf hab ich das gewollt ein leben in stein wenn du mich verlässt, so blute auch ich und wenn du genügend drückst passe ich in einen fingerhut wenn du genügend presst passe ich überall hinein und wenn ich bin ich "nur wer die sehnsucht kennt weiß wie ich leide" bin so müde so schrecklich müde hundert jahre niemals leben
4.
ein versuch 05:28
lass mich dein atem sein und in dir ertrinken lass mich deine haut sein und dich verschlingen lass mich deine hand sein und dein sklave lass mich mit dir leiden besäße ich weisheit und wüsste alle geheimnisse ich wäre nichts ohne deine liebe besäße ich reichtum und alle macht ich wäre nichts ohne deine liebe auch wenn ich schlafe, leidet mein herz süßen schmerz und ruht bei dir und bin ich wach, ist mein kopf krank von deinem bild in mir jedoch erkenne ich dich nur durch einen dunklen spiegel und auch du hälst mehr als ich bin in deinen armen wenn ich dich von angesicht zu angesicht erkenne, bin auch ich erkannt ein schöner augenblich zu sterben
5.
ruhm 03:33
hiermit ist dein glauben an ein leben nach dem tod als größte illusion der menscheit abgelöst der weg zum ruhm is denkbar einfacht gib' dich auf, werd' öffentlich zahlreich die möglichkeiten die dir freistehen zu wählen auf welche art du dich zeigen kannst um dich & deinen gott noch viel reicher zu machen nicht selten geht dabei deine welt an dir mit dir kaputt! doch nun bist du gefangen zwischen bildröhre und mattscheibe wenn du's nicht mehr bringst, wirst du gehangen doch kein gedanke an die folge kommt dir in den sinn und so hälst du dich fest: "ja ich will auch ein kratzer sein im zuckenden antlitz der geschichte" und so springst du in den fäkalienstrom "wahrheits"- fernsehen hinein dein seelenstrip in millionen zimmern wieder so 'ne sache wo ich mich übergeben muss wenn das medium die botschaft ist, dann ist die botschaft scheiße! nur ein gewehrschuss entfernt
6.
ndhh 05:35
kein flötenklang in hameln als sich der himmel schloss das licht erstickte in den lampen stille in die ohren schoss die tiere starben bis auf jene, die den tod schon oft gebracht das musste weg, das wussten diese sie freuten sich, es war die nacht in der, der himmel brennen würde die rechnung endlich ausbezahlt das leben wie bekannt beendet nicht angekündigt ungewarnt kinder ziehen durch die straßen wildgewordene irre massen knüppeln sich in jedes haus und prügeln alle menschen raus tote leiber auf den plätzen ratten strömen rasch herbei um das letzte mahl zu halten morgen ist das fest vorbei das bad im blut macht lust auf mehr extase keine gegenwehr nicht selbstbestimmt, kein freies denken kein geist mehr da den es gilt zu lenken den ratten platzen auf die bäuche die kiefer mahlen ungestört bis sie der letzte rest von leben verlässt und zu den anderen führt nackt und blutend stehen sie nun die welt beginnt sich auszuruhen sie starren ins dunke himmelszelt wo kein stren mehr die nacht erhellt doch die sonne ist zu sehn größer nun als je zuvor wenns nur auf solchen schwachsinn ankommt sechzehn jahre kirchenchor
7.
apfelgrün 04:47
wenn ich es nicht ausspreche kann es nicht wahr sein jedenfalls nicht für mich und doch ist es das was bleibt zurück was bleibt mir noch von dir ein haufen ungeordneter erinnerungen fetzen, die wie werbung an mir vorbeiziehen kleine dinge, die stückchen von dir in sich tragen ein paar fotos vielleicht ja, es ist wahr wieso musstest du der erste mensch sein, der mich verlaß wieso musstest du der erste mensch sein, den ich begrub ein haufen ungeordneter erinnerungen ein paar fetzen, die wie werbung an mir vorbeiziehen kleine dinge, die stücke in sich tragen es ist wahr wieso musstest du der erste mensch sein der mich verlässt, den ich begrub es ist wahr
8.
panik 02:21
mein körper ist voll mit kochendem wasser sekunden prasseln gegen meine ohren minuten explodieren in meinem hirn stunden nicht mehr fassbar dinge die ich nicht aussprechen kann selbst das denken kommt wahnsinn gleich ich habe keine möglichkeit mir selbst zu entkommen und so muss ich warten! das glas der einzige halt die dümmste zuflucht bis das der ballon platzt und das wasser die reste wegspült
9.
untitled 00:11
10.
wollen 04:27
11.

about

The 3rd and "self-titled" release by Germany's FORCED TO DECAY is a hearty fuck-you in the face of bands that call themselves heavy, hardcore or alternative but play for a mainstream target-group. Known for their aggressive mixture of grind, screamo and metallic hardcore, this six-piece is not a band for the weak at heart but a tour-de-force for connoisseurs of brutal music. The sheer power of their guitar-avalanche will leave you stunned, before their emotional and calm melodies will give you time to breath, until a voice straight out of your wildest nightmares takes you back to the dark side of life. Even more than on their previous outputs, they have managed to create a progressive but always comprehensible album. The band has recorded 10 tracks (40 min.) full of anger, aggression and depressive moments for this brutal masterpiece, including a tribute to the late godfather of punk, Joey Ramone.

credits

released June 6, 2001

Recorded in 2001 at Blu Box Studios, Troisdorf with Guido Lucas and Keule.


Track 9, a short sample, is hidden.

Lyrics of "wollen" are taken from the poem with the same name of the Austrian poet Erich Fried.

"endloser urlaub" is a cover of the Ramones song "endless vacation".

PK 036

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Per Koro Records Bielefeld, Germany

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